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Fachzeitschrift „Kulinaristik": Von Ernährungsforschung bis Soziologie

  • 21.06.2016
  • News
  • Redaktion

Ab sofort erscheint im Umschau Zeitschriftenverlag die kürzlich neu konzipierte Zeitschrift „Kulinaristik“. In Beiträgen ausgewiesener Experten werden die Themen Essen, Trinken und Gastlichkeit – von der Ernährungsforschung bis zur soziologischen Betrachtung unseres Ernährungs- und Einkaufsverhaltens beleuchtet.

Cover von „Kulinaristik“
Neu konzipiertes Cover von „Kulinaristik“. © UZV

Kulturen und damit auch die gesamte Lebensmittelbranche definieren sich nicht zuletzt über Essensnormen, Gastlichkeitsrituale und Speisen. Kulinarische Bildung ist daher keine Privatsache, sondern Teil (inter)kultureller Bildung – eine Schlüsselqualifikation.

Die jetzt neu konzipierte Zeitschrift „Kulinaristik“ wagt mit kompetenten Inhalten den Brückenschluss zwischen Special Interest und Fachzeitschrift und ist damit gleichermaßen interessant für Berufe der Gastronomie und Hotellerie, die ihre Kompetenz auf den Gebieten Gastlichkeit und Esskultur(en) ausbauen möchten wie für Betriebe, Wissenschaftler und Organisationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion und -vermarktung.

Mit dem Erscheinen des Heftes beginnt ein neuer Abschnitt in der Geschichte des Kulinaristik-Forums, dem Herausgeber der Zeitschrift. Im Rahmen der neuen Kooperation mit dem Umschau Zeitschriftenverlag (UZV), die auch die Edition einer Buchreihe umfasst, wurde die Zeitschrift neu gestaltet. Es erscheinen nun jeweils zwei Ausgaben pro Jahr. Optik und Rubrizierung wurden aktualisiert, neu sind die Rubriken KULINARISTIK KOMPAKT und SCHULE – AUSBILDUNG – STUDIUM. Beibehalten wurde das Markenzeichen der nun im siebten Jahr vorliegenden Zeitschrift, der jeweilige Themenschwerpunkt. Dabei arbeitet das feste Herausgeberteam der Zeitschrift mit Schwerpunkt-Herausgebern zusammen.

Schwerpunkt Literatur

Die erste Ausgabe fokussiert den Schwerpunkt Literatur. „Kulinaristik“ zeigt dabei, wie Literatur Essens- und Gesellschaftsnormen spiegelt und hinterfragt. Beispielsweise befasst sich der Text von Lothar Kolmer mit Manieren als Indikator für Lebensumstände und gesellschaftliche Zustände.

Mit dem Beitrag „À la carte – Die Geschichte kulinarischer Transfers am Beispiel von Speisekarten" zeigt Maren Möhring, dass Speisekarten Appetit machen und zum Ausgangspunkt kulinarischer Entdeckungsreisen werden können. Als historische Quellen verraten sie uns viel über sich wandelnde Essgewohnheiten und nicht zuletzt den esskulturellen Austausch, der die Küchen der Welt in Bewegung hält. 

Außerdem im Heft: Mit „(Ver)Speisen – Die bedeutsame Weisheit von Essen und Trinken" schaut Jochen Hörisch aus einem anderen Blickwinkel auf Essen und Trinken. Denn die beiden Komponenten bedeuten Einverleiben, sind  immer an die Vernichtung von Lebensmitteln bzw. deren Metamorphose in eigene Körpersubstanz gekoppelt – und werfen so philosophische Fragen auf.

Das Team des UZV und des Kulinaristik-Forums wünschen viel Spaß beim Lesen und Stöbern!



Weitere Informationen:

Das gesamte Inhaltsverzeichnis ist hier abrufbar.

Ab sofort können Probe- und Einzelhefte von „Kulinaristik“ im Shop des UZV bezogen werden.

Wer ein Abo abschließen möchte, kann eine Vorabanfrage an folgende E-Mail-Adresse senden: vertrieb@uzv.de 

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